Opening Keynote: Outright Economic Warfare – Can It Be Contained?
- What is economic warfare
- The role of risk assessment of decision makers vis-à-vis long-term developments
- The geotectonic default lines and their impact on economic value
- Potentials for robust states and enterprises
Donnerstag, 3. November 2022 I 09:15 − 10:30 Uhr
This keynote session will be held in English language.
Prof. Dr. Dr. h.c. Ulrich Blum
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg I Institute for Technologies and Economics of Lithium (ITEL)
Professor für Volkswirtschaftslehre und emeritierter Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er ist zugleich Inhaber des Beijing-Humboldt-Forum-Lehrstuhls an der University of International Business and Economics (UIBE) in Peking. Seit 2021 ist er Gründer und einer der Geschäftsführenden Gesellschafter des Institute for Technologies and Economics of Lithium (ITEL) – Deutsches Lithiuminstitut GmbH. In der Ludwig-Erhard-Stiftung ist er Mitglied des Vorstands und stellvertretender Vorsitzender.
Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher wirtschaftswissenschaftlicher Veröffentlichungen mit Schwerpunkten in den Bereichen Institutionen- und Industrieökonomik, Risikotheorie, Normungswesen sowie Regional- und Verkehrsökonomie. Er hat mehrere Lehrbücher zur Volkswirtschaftslehre, zur Industrie- und Institutionenökonomik und zum Entrepreneurship verfaßt bzw. herausgegeben. Ende 2020 hat er ein Standardwerk zum Thema Wirtschaftskrieg veröffentlicht. Er ist regelmäßig Gastautor und Interviewpartner großer in- und ausländischer Medien.
Nach seiner Promotion (1982) und seiner Habilitation (1986) an der Universität Karlsruhe nahm er im akademischen Jahr 1986/87 eine Gastprofessur an der Universität Montreal wahr, wo er im Rahmen regelmäßiger Aufenthalte forschte. Von 1987 bis 1992 war er Professor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Bamberg. Im Jahr 1991 wurde er auf den Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsforschung an der Technischen Universität Dresden berufen und war hier in der Zeit von 1992 bis 1994 Gründungsdekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften. Von November 2004 bis Dezember 2011 war er Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle. Im Oktober 2008 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Dresden. Im Jahr 2012 wurde er in die Europäische Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Von 2013 bis 2016 war er Internationaler Exzellenzprofessor der Volksrepublik China.
Von 2000 bis 2002 war er Vorsitzender der Kommission zur Evaluierung der Wirtschaftsintegrierenden Forschungsförderung beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie. Von 2005 bis 2007 saß er dem Lenkungskreis „Deutsche Normenstrategie“ und der europäischen Normungskommission „Future Landscape of European Standardization“ vor. Im Jahr 2007 war er Vorsitzender der Evaluierungskommission zur Exzellenzinitiative der Hochschulen in Sachsen. Von 2005 bis 2011 war er Mitglied der Jury des Innovationspreises Sachsen und von 2009 bis 2015 Mitglied der Jury des Spitzenclusterwettbewerbs des Bundesministeriums für Forschung. In den Jahren 2004 bis 2011 war er Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle und 2011/12 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der Wirtschaftsforschungsinstitute. Im Jahr 2015 gründete er gemeinsam mit dem Institut für Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen (IMWS) der Fraunhofer-Gesellschaft das Center for Economics of Materials als gemeinsame Forschungseinrichtung mit der Universität Halle und war bis zum Jahr 2021 dessen Gründungsdirektor.